Aus der Geschichte
der Imlig-Kapelle Im Jahre
1887 erbaute der Richter Franz Dominik Imlig (1824-1888) auf seinem Heimwesen
„Unterstalden“ in Oberschönenbuch die Kapelle
„Maria zum guten Rat“. Nur ein
Jahr später verstarb der Erbauer der Kapelle. Seine Söhne veräusserten in der
Folge die Liegenschaft mitsamt der Kapelle. Das Grundstück wurde von der Baufirma
Martin Bolfing in Schwyz zur Kiesausbeutung benutzt
und das Haus wurde zum Abbruch verkauft. Die Kapelle überstand die Zeit,
wurde aber renovationsbedürftig. Wie die
Geschichte weitergeht, sei hier chronologisch aufgeführt: 28.11.1978 Alois Imlig-Nigg sel. (Drogerie in
Ibach) nimmt mit dem Liegenschaftsbesitzer „Unterstalden“
Martin Bolfing Kontakt auf betreffs Renovation der
Imlig-Kapelle „Maria zum guten Rat“. Alois
Imlig und sein Schwager, Pfarrresignat Josef Nigg, wollen die Kapelle am Rande des Kiesabbaus vor dem
Abbruch retten. Zusammen mit einigen grosszügigen Spendern regeln sie auch
gleich das Finanzielle zur Renovation. 13.09.1980
Neueinsegnung
der wieder zum Bijou gewordenen Marienkapelle. 09.12.1980
Nur
sieben Wochen nach dem Kapellfest stirbt Alois Imlig. 04.06.1984 Die Martin Bolfing AG erklärt sich
bereit zur Abtretung der Kapelle an eine zu gründende Familienstiftung. 16.09.1984 Die Angehörigen der Imlig werden erstmals am Bettag-Samstag zum
Familiengedächtnis und Zabigteller eingeladen. 17.10.1984
Die
Stiftung Imlig-Kapelle „Maria zum guten Rat“ wird notariell beglaubigt. Der Stiftungsrat setzt sich wie
folgt zusammen: -
Benno
Imlig-Nigg, Ibach, Präsident -
Hanny
Bucher-Imlig, Goldau -
Franz
M. Imlig, Braunwald -
Robert
Imlig-Imhof, Ibach Im gleichen Jahr übernimmt Karl
Betschart-Stöckli, alt Zivilstandsbeamter, Schwyz,
den Auftrag zur Erforschung der Imlig-Familiengeschichte. 02.09.1985 Die Martin Bolfing AG tritt unentgeltlich
Kapelle und Parzelle (70m2) der Imlig-Familienstiftung ab. 19.09.1987
Die
Kapelle wird 100 Jahre alt. Zu diesem Jubiläum verfasst Karl Betschart eine
Festschrift. Sie ist dem Kapell-Erbauer Richter Franz Dominik Imlig gewidmet.
Die Kapelle wird mit einer Informationstafel geschmückt. 26.09.1990
Benno
Imlig-Nigg – als unermüdlicher Stiftungsförderer –
stirbt nach längerer Krankheit.
Die
Stiftungsurkunde bestimmt, dass immer ein Nachkomme des Alois Imlig-Nigg zum Einsitz im
Stiftungsrat berechtigt ist. Neu übernimmt Robert Imlig das
Stiftungspräsidium und Erich Imlig, Ibach, vertritt die Linie des Alois
Imlig. 07.05.1994 Erstmals ruft unsere „Maria zum guten Rat“
zum Gebet. Immer am 1. Sonntagabend
im
Mai soll Gelegenheit zu stillem Gebet gegeben werden (Rosenkranz, Maiandacht,
usw.)
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